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Johannes Silberschneider (Pfarrer Angerer)

Johannes Silberschneider geboren 1958 in der Steiermark studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst und am Max-Reinhardt-Seminar in Wien. Theaterengagements führten ihn u.a. nach Zürich, Hamburg, München, Berlin und Graz. Seit 2013 steht er als Armer Nachbar in der Jedermann-Inszenierung bei den Salzburger Festspielen auf der Bühne.

Seine internationale Film- und Fernsehkarriere begann Johannes Silberschneider 1981 mit Axel Cortis Fernsehfilm TV-Trilogie WOHIN UND ZURÜCK. Es folgten über 60 weitere Fernsehrollen. An der Seite von Ben Kingsley drehte er ANNE FRANK – THE WHOLE STORY (2001). Mit Laetitia Casta stand er in LUISA SANFELICE der Gebrüder Taviani (2004) vor der Kamera. In „LA NINA DE TUS OJOS (Fernando Trueba) war er an der Seite von Penelope Cruz zu sehen. Unter der Regie von Harald Sicheritz spielte er in ZWÖLFELÄUTEN (2000) 11ER HAUS (2004), 2011 in ROMMEL (Niki Stein), 2012 ALLES SCHWINDEL (Wolfgang Murnberger), DER WAGNER-CLAN – EINE FAMILIENGESCHICHT (Christiane Balthasar) und DIE HEBAMME (Hannu Salonen) beide 2013. In bester Erinnerung ist auch sein Sandler Rudi in der österreichischen Krimi-Kult-Reihe TRAUTMANN. 

Johannes Silberschneider ist in zahlreichen Kinofilmen präsent. Im preisgekrönten Film CHARMS ZWISCHENFÄLLE (1996) von Michael Kreihsl übernahm er die Hauptrolle. Es folgten u. a. MÄNNERPENSION (Detlev Buck), DAS SCHLOSS (Michael Haneke). Als Gustav Mahler ist er zu sehen im Kinofilm MAHLER AUF DER COUCH von Percy und Felix Adlon (2009), als Hans Moser in JUD SÜß von Oskar Roehler (2009) sowie in HIRNGESPINSTER von Christian Bach und BAD FUCKING von Harald Sicheritz (beide 2013). In den Filmen nach der Roman-Trilogie RUBINROT (2012), SAPHIRBLAU (2013) und SMARAGDGRÜN (2015 in Planung), Regie Felix Fuchssteiner, wie auch in DAS EWIGE LEBEN von Wolfgang Murnberger (2014) nach den Brenner-Büchern von Wolf Haas gibt Johannes Silberschneider den unterschiedlichsten Charakteren eine unverwechselbare Gestalt.

Johannes Silberschneider wurde mehrfach für den österreichischen Theaterpreis Nestroy nominiert. 2012 ehrte ihn die Diagonale mit dem Großen Diagonale-Schauspielpreis für Verdienste um die österreichische Filmkultur. 2014 wird ihm der „Große Josef-Krainer-Preis in Würdigung seiner Verdienste im Bereich Schauspiel zuerkannt.

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